Föderale IT-Architektur
Eine moderne digitale Verwaltung kann nur erfolgreich sein, wenn die IT-Landschaften aller Verwaltungsebenen optimal zusammenspielen und aufeinander abgestimmt sind. Deshalb hat der IT-Planungsrat uns als FITKO damit beauftragt, in Kooperation mit Bund und Ländern federführend eine föderale IT-Architektur zu erarbeiten.
Mit einem föderalen IT-Architekturmanagement sorgen wir für gemeinsame Standards und Basiskomponenten für alle angeschlossenen Verwaltungen. So stellen wir eine einheitliche Architektur sicher, bei der sich einzelne Infrastrukturelemente durch ihre standardisierten Schnittstellen und Datenformate flexibel miteinander kombinieren lassen und für andere Bereiche nachnutzbar sind.
Unsere Aufgaben
- Wir ermitteln die bereits bestehenden Infrastrukturelemente, die es in die föderale IT-Architektur zu integrieren gilt (IST-Architektur).
- Darauf aufbauend identifizieren wir die zusätzlich benötigte Infrastruktur auf Basis strategischer Ziele und externer Anforderungen.
- Abschließend erarbeiten wir eine entsprechende SOLL-Architektur.
- Bei alldem achten wir darauf, dass sich insbesondere neu zu schaffende Infrastrukturelemente ergänzen, miteinander kombinierbar sind und ein hohes Nachnutzungspotenzial besitzen.
Zentrales Gremium: Das föderale IT-Architekturboard
Die strategische Steuerung des föderalen IT-Architekturmanagements liegt beim föderalen IT-Architekturboard. Es wurde mit Beschluss des IT-Planungsrates vom 22. Februar 2021 gegründet und setzt sich aus Vertreter:innen der FITKO, der Länder, des Bundes und aus dem kommunalen Bereich zusammen. Die Leitung liegt bei der FITKO. Zu Aufgaben des Boards zählt es, IT-Architekturvorhaben zu initiieren, die föderalen IT-Architekturrichtlinien zu beschreiben und fortzuführen, kurzfristig dringend benötigte Lösungen im Rahmen der OZG-Umsetzung bereitzustellen sowie technisch fundierte Handlungs- und Priorisierungsempfehlungen zu geben.