FIM – Föderales Informationsmanagement
Ansprechpersonen
Annette Schmidt-Hansen
Produktmanagement FIM
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Ulrike Raab
Produktmanagement FIM
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Anne Ott
Produktmanagement FIM | Prozess- und Communitymanagement
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Dr. Lars Ludwig
Produktmanagement FIM
+49 (69) 401270 165
Das kann FIM
Das Föderale Informationsmanagement (FIM) liefert standardisierte Informationen für Verwaltungsleistungen. Damit sorgt es für Arbeitserleichterungen und beschleunigt die Digitalisierung der Verwaltung.
Nach einer einheitlichen Methodik werden komplizierte Gesetzestexte von Verwaltungsleistungen in allgemein verständliche Sprache übersetzt, die zugehörigen Prozesse entwickelt und universelle Datenfelder für Online-Formulare erstellt. Ziel ist es, den Übersetzungs- und Implementierungsaufwand rechtlicher Vorgaben zu senken.
Länder und Kommunen sollen auf validierte Stamminformationen des Bundes zurückgreifen, diese auf die landesrechtlichen Besonderheiten anpassen und der Vollzugsebene dann konkrete Vorlagen bereitstellen.
Bausteine von FIM
Die Übersetzung der Rechtssprache erfolgt in 3 Bausteinen:
Leistungen
Was ist eine Verwaltungsleistung? Welche gesetzlichen Grundlagen gibt es? Welche Einrichtungen bzw. Organisationen sind an dieser Leistung beteiligt? Der Fokus dieses Bausteins liegt auf der Übersetzung der gesetzlichen Vorgaben in eine verständliche Sprache.
Datenfelder
Der Baustein Datenfelder definiert alle Daten (z. B. Name, Adresse, Telefonnummer), die zwingend benötigt werden, um eine Leistung abzurufen. Mit FIM werden die Datenfelder standardisiert und sind damit universell verwendbar.
Prozesse
Der Baustein Prozesse beschreibt den Ablauf sowie die erforderlichen Bearbeitungs- und Prüfschritte, die rechtlich vorgegeben sind. Auch mögliche Optimierungspotenziale können hier identifiziert werden.
Datenaustauschformate
Ein wesentlicher Bestandteil von FIM ist der Austausch der FIM-Informationen auf allen föderalen Ebenen. Hierfür wurden standardisierte Datenaustauschformate entwickelt, die nach dem XÖV-Standardisierungsrahmen zertifiziert sind:
Schnittstellen zu anderen Themen
115
Mehr zur 115- Bundes- und Länderportale sowie das Portalverbund Online-Gateway (PVOG)
Mehr zum PVOG - Single Digital Gateway (SDG)
- FIT-Connect
Mehr zu FIT-Connect - Onlinezugangsgesetz
Ein Beispiel für den Einsatz von FIM sind die Digitalisierungsprojekte im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Über die OZG-Informationsplattform werden FIM-Informationen zur Nachnutzung für andere Verwaltungseinheiten oder als Informationsgrundlage für die Entwicklung der IT-Verfahren bereitgestellt.
Mehr zur OZG-Umsetzung
Aktuelle Entwicklungsschwerpunkte
- Aufbau und Optimierung der technischen Vernetzung der Redaktionen untereinander
- Entwicklung von Standards zur Automatisierung von Qualitätssicherungsmaßnahmen
- Evaluierung der bisherigen Ergebnisse sowie Konzeption und Umsetzung der identifizierten Optimierungsbedarfe
- Konzeptionelle und technische Anbindung von Schnittstellen
- Entwicklung von FIM zu einem Informationsmanagementsystem für Verwaltungsleistungen
So können Sie sich beteiligen
Um FIM-Informationen zu nutzen oder bereitzustellen, z. B. im Rahmen von Digitalisierungsprojekten, sind FIM-Redaktionssysteme Voraussetzung. Alle Bundesländer sowie der Bund verfügen über den Zugang zu entsprechenden Systemen. Die Kommunen werden dezentral über die jeweiligen Länder angebunden.
Gremien
Der IT-Planungsrat hat die Fachgruppe mit der Weiterentwicklung von FIM beauftragt. Sie setzt sich aus Vertreter:innen des Bundes und aller Ländern zusammen.
Im Jour Fixe der „Geschäfts- und Koordinierungsstelle“ tauschen sich die Bausteinverantwortlichen, der Vorsitz der Fachgruppe FIM, Vertreter:innen der Bundesredaktion sowie die FITKO wöchentlich über alle Belange rund um FIM aus.
Mehrere Arbeitsgruppen sind daran beteiligt, die Methode und das Produkt FIM anzuwenden und zu vermarkten. So wurden je Baustein Unterarbeitsgruppen mit Expert:innen gebildet, die die jeweiligen fachlichen Anforderungen evaluieren und bewerten. Darüber hinaus unterstützen Redaktionszirkel die FIM-Redaktionen.