Softwareentwickler:innen spielen bei der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen eine zentrale Rolle. Doch häufig sehen sie sich mit einer Fragmentierung von Informationen, die sie für die Entwicklung von föderalen IT-Lösungen benötigen, konfrontiert. Ziel des Föderalen Entwicklungsportals ist es, Entwickler:innen diese Informationen gebündelt zur Verfügung zu stellen, damit sie sich einen schnellen und umfassenden Überblick verschaffen können.
„Es ist wichtig, dass wir Entwickler:innen in die Lage versetzen, schnell und effizient Lösungen für die Verwaltung zu schaffen. Dazu gehört auch, dass wir ihnen die Suche nach qualitativ hochwertiger technischer Dokumentation, Leitfäden oder existierenden Schnittstellen im föderalen Kontext abnehmen und nach Möglichkeit auch Entwicklungsressourcen an einem Ort zur Verfügung stellen. Bisher ist das in der Verwaltung noch nicht Standard. Ziel ist es, Rechercheaufwände zu senken und damit die Umsetzung von IT-Projekten in der öffentlichen Verwaltung zu beschleunigen“, sagt Marco Holz, IT-Architekt im Föderalen IT-Architekturmanagement der FITKO.
Das föderale Entwicklungsportal richtet sich primär an Softwareentwickler:innen, da es von ihnen als ein gemeinsamer und „lebendiger“ Wissensspeicher genutzt und gemeinschaftlich erweitert werden soll. Hierzu wurde auch ein offener Feedbackkanal über die Open CoDE-Plattform (https://opencode.de) geschaffen. Doch nicht nur sie sollen davon profitieren: „Wir möchten mit dem Portal einen Ort für einen Wissensaustausch zwischen Entwickler:innen untereinander schaffen und den Aufbau eines modernen Lösungsökosystems fördern“, erklärt Holz. „Damit wird gleichzeitig ein ‚Single Point of Truth‘ geschaffen, an dem sich auch Leistungs- und Umsetzungsverantwortliche in OZG-Projekten orientieren können.“
Das Föderale Entwicklungsportal ist Teil des ebenfalls von der FITKO geleiteten Projektes „FIT-Connect“. Weiterführende Informationen gibt es hier.
Das Portal ist frei zugänglich unter: https://docs.fitko.de/