OZG-Erfahrungsaustausch 2023 – Winterwonderland
Interföderales Teamwork braucht Vernetzung
Unter dem Motto „Winterwonderland“ lud die FITKO in ihrer Funktion als Teil des OZG-Programmmanagements Föderal zum OZG-Erfahrungsaustausch nach Berlin ein. Rund 110 OZG-Koordinierende und Themenfeldführende aus Bund und Ländern informierten sich zur Weiterentwicklung des OZG, netzwerkten, teilten Best Practices, Ideen und Erfahrungen.
In Workshop-Sessions diskutierten die Teilnehmenden praxisnahe Themen und aktuelle Fragestellungen. Neben dem Thema der vergaberechtsfreien Nachnutzung von EfA-Leistungen wurde über Vorgehensmodelle beim Rollin, Erfahrungen zum Kommunalpakt sowie konkrete Lösungsansätze und Produkte wie etwa die digitale Antragsbearbeitung in der OZG-Cloud oder die modulare Entwicklung digitaler Bürgerdienste mit dem OZG-Hub gesprochen.
Erreichtes weiterdenken
In ihrem Vortrag „OZG Umsetzungsfortschritt und Novellierung des OZG“ fassten die Referatsleitungen Dr. Pamela Müller-Niese und Franz Srocke vom Bundesministerium des Innern und Heimat den Status Quo zusammen und gaben einen Einblick in den Ablauf des Konsultationsprozess des OZG-Änderungsgesetzes sowie der weiteren Schritte. Dabei hoben sie auch die bisherigen Erfolge hervor, die dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken seien.
Mit Spannung wurde auch die Keynote des neuen Präsidenten der FITKO, Dr. André Göbel, zu seiner Vision und Vorhaben der FITKO erwartet. Ein künftiger Fokus der FITKO in ihrer Rolle als interföderale Moderatorin liege auf dem Communitymanagement, das auch die Kommunen einbinde. Bei der Umsetzung des OZG leiste die FITKO neben weiteren Vernetzungsveranstaltungen auch mit ihren Produkten wie FIT-Store und FIT-Connect einen Beitrag.
Nachnutzung ist Gemeinschaftsleistung
Den Abschluss bildete die Podiumsdiskussion zum Thema „Best Practice am Beispiel Wohngeld: Wie die Nachnutzung gelingt.“ Katja Kümmel (Referatsleiterin für Digitalisierung und Informations- und Kommunikationstechnik sowie stellvertretende Abteilungsleiterin im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen), Dr. Moritz Karg (Referatsleiter Grundsatzfragen der Digitalisierung Ministerium für Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein) sowie Dr. Hauke Traulsen (Produktmanager FIT-Connect bei der FITKO) teilten ihre Erfahrungen aus ihrer Zusammenarbeit. Neben einer klaren Zuständigkeitsverteilung sei es laut Katja Kümmel wichtig, sich „ehrlich zu machen“ und das Vertrauen zu behalten, auch wenn es hakt. Dr. Moritz Karg warb dafür, auch mal Risiken einzugehen, um Dinge voranzubringen. Dr. Hauke Traulsen hob das Potenzial der bidirektionalen Kommunikation durch FIT-Connect hervor, was ein Meilenstein für die Anbindung von Onlinediensten ist.
Die richtige Balance zwischen Workshop und Vernetzung
Neben den fachlichen Themen kam der persönliche Austausch nicht zu kurz. Viele Pausen und ein gemeinsames Get-Together gaben reichlich Gelegenheit zur Vernetzung.
Das Konzept der Veranstaltung kam auch in diesem Jahr gut an und der Wunsch nach weiteren Austauschveranstaltungen wurde bekräftigt. Der nächste Termin ist in Planung und wird im Frühling 2024 stattfinden.
Präsentationen der Sessions zum Download:
Die Präsentationen der Sessions wurden uns von den Referent:innen zur Verfügung gestellt und können hier heruntergeladen werden:
Präsentation „Vorgehensmodelle beim Rollin – Diskussion unterschiedlicher Varianten“ herunterladen
Präsentation "Digitale Antragsbearbeitung mit der OZG-Cloud" herunterladen
Präsentation "OZG-Hub: Gemeinsam wird’s einfach!" herunterladen
Präsentation "Vertrauenswürdigkeit von Domainnamen - Chancen durch gov.de" herunterladen
Präsentation "Vorstellung Forum Digitale Verwaltung" herunterladen
Präsentation "Vorgehensmodelle beim Rollin – Diskussion unterschiedlicher Varianten" herunterladen
Präsentation "Digitale Widerspruchstrecke" herunterladen
Präsentation "Erfahrungen zum Kommunalpakt - Best practices aus den Ländern" herunterladen
Präsentation "OZG-Umsetzungsfortschritt und Novellierung des OZG" herunterladen